Archive for the ‘Aktuelle Pressemiteilung’ Category

Red Bull in Leipzig vor dem Aus?

Freitag, Mai 9th, 2014

Geld ja, Mitsprache nein: Mit drastischen Worten hat Milliardär Dietrich Mateschitz die Deutsche Fußball Liga (DFL) kritisiert. Fassungslos reagierte der Red-Bull-Chef auf die Bedingungen, die ihm die DFL stellt. Selbst schlaflose Nächte räumte er ein.

Im Gegensatz zum Deutschen Fußball-Bund (DFB), der dem ambitionierten Verein RasenBallsport Mitte April die Drittliga-Lizenz ohne größere Auflagen erteilt hatte, lehnte die DFL die Beschwerde der Leipziger zu den Zweitliga-Auflagen ab. Nun droht sogar das Aus. «Ich will nicht polemisch werden, aber ich dachte, ich bin im falschen Film», sagte der 69-jährige Österreicher, der diese Ungleichbehandlung nicht verstehen kann.

Fünf Tage nach dem Zweitliga-Aufstieg sieht der Unternehmer das ambitionierte Projekt in der Stadt des ersten deutschen Fußball-Meister VfB Leipzig (1903) gefährdet. Die Aufstiegseuphorie ist dahin. «Vielleicht will man ganz einfach nicht, dass wir mit Leipzig an der Bundesliga teilnehmen. Jetzt, wo alles sportlich funktioniert, droht das Aus», meinte er in der «Leipziger Volkszeitung».

Trainer Alexander Zorniger und Kapitän Daniel Frahn äußerten sich am Donnerstag geschockt. «Ich frage mich, warum kriegen wir vom DFB die Lizenz, die wir von der DFL nicht bekommen», sagte Zorniger. Auch Torjäger Frahn war ernüchtert: «Das ist für uns schon komisch, so etwas jetzt lesen zu müssen, wo wir sportlich aufgestiegen sind.»

Laut Mateschitz verlangt die DFL schriftlich, «dass wir auf jedwedes Mitspracherecht im Verein verzichten». Dies lehnt der Unternehmer ab. Es käme «einem unsittlichen Antrag nahe. Ich glaube nicht, dass wir auf diese Art und Weise mit Sebastian Vettel viermal F1-Weltmeister geworden wären», betonte Mateschitz.

Die DFL erklärte über einen Sprecher: «Von uns aus wird erst wieder etwas am 28. Mai kommuniziert, wenn der Lizenzierungsausschuss abschließend tagt.» Die DFL verlangt von RB Leipzig unter anderem ein neues Vereinslogo, eine vom Geldgeber unabhängigere Besetzung der Führungsgremien sowie geringere Hürden für neue Mitglieder. «Wir treffen keine Entscheidung für oder gegen Leipzig, wir treffen eine Entscheidung über die Teilnahme an diesem Wettbewerb. Und das nach den Regeln, die sich die Clubs selbst gegeben haben», sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert der «Wolfsburger Allgemeinen Zeitung».

Auch wenn RB Leipzig als Verein formal nicht gegen die oft zitierte 50+1-Regel verstößt, wird sie vom Grundgedanken her umgangen. Nach wie vor soll es im Verein nur neun Stimmberechtigte geben, die zudem alle Angestellte oder Beauftragte von Geldgeber Red Bull sind. Auch wenn Sportrechtsexperten glauben, dass die DFL keine wirkliche Handhabe gegen die Satzung im Graubereich des Vereinsrechts hat, soll sich bei RB Leipzig etwas verändern.

Deshalb soll es Ende Januar auch eine Jahreshauptversammlung gegeben haben, auf der Leipzig seine Satzung angepasst hat. Nach wie vor ist diese aber nicht wirksam. Bereits beim Drittliga-Aufstieg hatte der DFB darauf verwiesen, dass sich Leipzig bei der Lizenzierung für die 3. Liga «zur Umsetzung von aus Sicht des DFB erforderlichen Satzungsänderungen verpflichtet hatte».

Obwohl am Leipziger Cottaweg gerade eine Fußballakademie für 35 Millionen Euro gebaut wird, Sportdirektor Ralf Rangnick und Trainer Zorniger mitten in den Zweitligaplanungen sind, droht das von vielen ungeliebte Projekt plötzlich zu scheitern. «Gestatten Sie mir ein offenes Wort: Wir wollen niemanden zwangsbeglücken, das haben wir ehrlich gesagt auch nicht notwendig», betonte der Österreicher, der geschätzt mehr als 100 Millionen Euro in die Infrastruktur investierte. Eine weitere Saison in der 3. Liga schloss Mateschitz kategorisch aus.

Selbst Franz Beckenbauer gab Anschubhilfe: «Ich bin ja mit Dietrich Mateschitz befreundet und habe ihm das Engagement empfohlen, weil ich hier die besten Entwicklungsmöglichkeiten sehe», sagte der Kaiser.

Quelle: IT Dienstleister von yahoo.de

Die Lage in der Ukraine weiterhin angespannt

Montag, April 21st, 2014

In der von prorussischen Kräften kontrollierten Stadt Slawjansk im Gebiet Donezk soll es nach einem Bericht des Moskauer Staatsfernsehens bei einem Zusammenstoß von Regierungstruppen und Aktivisten an einem Kontrollpunkt pro-russischer Separatisten fünf Tote gegeben haben. Der Sender Rossiya 24 berichtete unter Berufung auf seinen Korrespondenten in Slawiansk, Bewaffnete hätten die Kontrollstelle beschossen. Bei dem Gefecht seien drei Separatisten ums Leben gekommen und zwei der Angreifer. Separatisten bestätigten den Angriff. Wie einer ihrer Anführer, Wyatscheslaw Ponomarew, vor Journalisten sagte, kam es an einer Straßensperre in dem Dorf Bilbasiwk östlich von Slawjansk zu der Schießerei. Er sagte, dass drei prorussische Kämpfer sowie einer der Angreifer getötet worden seien. Eine Stellungnahme des ukrainischen Innenministeriums war zunächst nicht zu erhalten. In der Vergangenheit waren solche Todeszahlen immer wieder deutlich gesenkt worden. Nach Angaben von Behörden in Kiew sei mindestens ein Mensch ums Leben gekommen.

Slawiansk wird von pro-russischen Separatisten kontrolliert. Der (Shenzhen: 002631.SZ – Nachrichten) selbst ernannte Bürgermeister der Stadt erklärte nach Auskunft eines TV-Teams der Agentur Reuters vor Ort, es sei in der Nacht zu einem Zusammenstoß gekommen und es gebe Opfer. Ein Reuters-TV-Reporter sah an der Kontrollstelle zwei Leichen, eine mit Schusswunden im Kopf. Einer der Toten trug demnach Kampfmontur, der andere Zivilkleidung. Die Polizei untersuche den Fall vor Ort.

Quelle: IT Dienstleister von yahoo.de

Gazprom fährt Verluste ein

Montag, April 7th, 2014

Dem russische Energiekonzern Gazprom werden wegen der Erhöhung der Gaspreise für die Ukraine Experten zufolge Milliarden entgehen. Die in zwei Schritten vollzogene Erhöhung um 80 Prozent auf 485 Dollar je 1000 Kubikmeter – werde dazu führen, dass die Regierung in Kiew weniger Gas einkaufen und die Summe nicht voll begleichen werde, sagten Analysten am Freitag. Die Ukraine erhält etwa die Hälfte seines Erdgases aus dem Nachbarland. Gazprom (MCX: GAZP.ME – Nachrichten) hatte die Preiserhöhung nach der Aufnahme der Krim in die Russische Förderation angekündigt.

“Langfristig dürfte der Preis unrealistisch sein”, sagte Valeri Nesterow von Sberbank CIB. Die Ukraine dürfte nicht mehr wie erwartet in diesem Jahr 25 bis 27 Milliarden Kubikmeter (bcm) Erdgas kaufen. Nesterow rechnet mit zwei Milliarden Dollar, die Gazprom deswegen entgehen. Auch Alexei Kokin von Uralsib Capital geht von dieser Summe aus. Nach seiner Schätzung dürfte die Ukraine in diesem Jahr 20 bcm und 2015 nur noch 15 bcm Gas aus Russland kaufen. Im vergangenen Jahr betrug das Volumen 25,8 bcm, 2012 sogar 33 bcm.

Nesterow sieht weitergehende Folgen für den Konzern und Russland als Ganzes. Der (Shenzhen: 002631.SZ – Nachrichten) höhere Preis schade dem Image von Gazprom, treffe die Kapitalisierung und “wird indirekt den ganzen russischen Aktienmarkt treffen”, sagte er.

Quelle: IT Dienstleister von yahoo.de

Letzter Funkspruch ein Aprilscherz?

Mittwoch, April 2nd, 2014

Auch am 13. Tag des Einsatzes im Indischen Ozean fehlt von der verschollenen Boeing der Malaysia Airlines noch jede Spur. Unterdessen geben veränderte Angaben über den letzten Funkspruch der Crew neue Rätsel auf.

Schlechte Sicht hat die Suche nach dem verschollenen Malaysia-Airlines-Flugzeug am Dienstag erschwert. Zu Beginn des 13. Tages des Einsatzes im südlichen Indischen Ozean konnte das Suchgebiet nur in Teilen überprüft werden, wie die koordinierende australische Seesicherheitsbehörde (Amsa) mitteilte. Von der am 8. März verschwundenen Maschine mit der Flugnummer MH 370 fehlt noch immer jede Spur. An der Suche beteiligt waren zehn Flugzeuge und neun Schiffe, hieß es weiter.

Die Zeit, das Wrack der verschollenen Boeing anhand des Flugschreibers zu orten, wird knapp. Dessen Batterie wird nach Meinung von Experten etwa bis kommenden Montag halten. “Wir habe noch etwa eine Woche, aber wie lange die Batterie halten wird, kommt auf die Wassertemperatur und die Wassertiefe an”, sagte der australische Verteidigungsminister David Johnston dem australischen Rundfunksender ABC. Die sogenannte Black Box sendet 30 Tage lang Signale aus, mit deren Hilfe das Flugzeugwrack zu orten wäre.

Für Rätselraten sorgten neue Angaben der malaysischen Luftbehörde zum letzten Funkspruch der Crew der Boeing 777. Bislang hieß es, diese habe sich mit den etwas ungewöhnlichen Worten “Alright, good night” (etwa: Alles klar, gute Nacht) abgemeldet. Am Dienstag korrigierte die Luftbehörde ihre Angaben. Nun hieß es, die Crew habe zuletzt die Worte “good night Malaysian 370″ (gute Nacht, Malaysian 370) durchgegeben. Dies wäre den Angaben zufolge eine ganz normaler Funkspruch.

Die malaysischen Behörden wollen nach Angaben vom Dienstag mit umfangreichen “forensischen Untersuchungen” klären, ob der letzte Funkspruch vom Kapitän des verunglückten Langstreckenjets oder von seinem Copiloten abgegeben wurde.

Quelle: IT Dienstleister von yahoo.de

Der Pilot im Visier der Behörden

Dienstag, März 18th, 2014

Bei der Suche nach der verschollenen malaysischen Passagiermaschine rücken die beiden Piloten zunehmend ins Visier. Nach Erkenntnissen von Malaysian Airlines war es Ko-Pilot Fariq Abdul Hamid, der die letzten Worte aus dem Cockpit sprach, wie Airline-Chef Ahmad Jauhari Yahya sagte. Der ruhig klingende Gruß “In Ordnung, gute Nacht” kam zwölf Minuten, nachdem das Kommunikationssystem ACARS manuell abgeschaltet worden war.

Zwei Minuten nach den letzten Worten von Fariq wurde auch der Transponder ausgeschaltet, der automatisch Daten an die Flugkontrolle überträgt. Anschließend verschwand die Maschine mit 239 Menschen an Bord von den zivilen Radarschirmen. Den Sprecher der letzten Worte zu kennen, könnte die Ermittlungen einen wesentlichen Schritt weiterbringen – denn eine zentrale Frage bei der Suche nach dem Flug MH370 ist, wer nach der willentlichen Abschaltung der Kommunikationssysteme die Kontrolle an Bord hatte.

Auch die US-Geheimdienste konzentrieren sich offensichtlich auf die beiden Piloten. Das bestätigte der Vorsitzende des Heimatschutz-Ausschusses im US-Repräsentantenhaus, Michael McCaul, im Fernsehsender Fox News. Nach allem, was er von ranghohen Vertretern der Geheimdienste und Anti-Terror-Experten wisse, “war irgendetwas mit dem Piloten”, sagte McCaul. “Ich denke, all’ das führt ins Cockpit, zu dem Piloten und dem Ko-Piloten.”

Am Samstag hatten malaysische Ermittler die Wohnungen des Flugkapitäns Zaharie Ahmad Shah und des Ko-Piloten durchsucht, zugleich aber vor “voreiligen Schlüssen” gewarnt. Über den Flugkommandanten ist inzwischen bekannt, dass er Mitglied der Oppositionspartei des Politikers Anwar Ibrahim ist. Dieser war am Vortag des Flugs MH370 wegen des Vorwurfs der Homosexualität zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Ein Parteifreund Zaharies, der Parlamentarier Sivarasa Rasiah, sowie dessen Assistent wiesen jedoch Medienberichte entschieden zurück, wonach der Pilot nach dem Urteil außer sich gewesen sei.

Zaharie, in dessen Haus ein selbstgebauter Flugsimulator gefunden worden war, ist offensichtlich ein begeisterter Hobby-Handwerker. Auf seinem Youtube-Kanal (www.youtube.com/user/catalinapby1) sind Videos zu sehen, in denen er etwa fröhlich erklärt, wie eine Klimaanlage repariert wird.

Der 27-jährige Ko-Pilot Fariq wird von Freunden als ruhig und gut erzogen beschrieben. Der Sohn eines ranghohen Beamten soll mit einer Pilotin verlobt sein, die er vor Jahren in der Flugschule kennenlernte. Fariq besuchte regelmäßig die Moschee in seinem Viertel und nahm ab und zu an Islam-Unterricht teil, wie der dortige Imam Ahamd Sharafi Ali Asrah sagte. Er nannte ihn einen “guten Jungen”.

Das vermisste Flugzeug war in der Nacht zu Samstag vor mehr als einer Woche auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking von den Radarschirmen verschwunden, ohne dass zuvor ein Notruf abgesetzt wurde. Eine Flugzeugentführung oder Sabotage im Cockpit erscheint inzwischen immer wahrscheinlicher.

Die Behörden gehen nach Auswertung von Radar- und Satellitendaten davon aus, dass das Flugzeug von seinem planmäßigen Kurs über das Südchinesische Meer abwich, über die malaysische Halbinsel flog und weiter in nordwestlicher Richtung auf die Andamanensee zusteuerte. Die malaysische Regierung beschrieb zwei mögliche Flugkorridore des Passagierjets, die sich von Kasachstan bis zum südlichen Indischen Ozean erstrecken. Australien übernahm am Montag die Verantwortung für die Suche auf der möglichen südlichen Flugroute.

Quelle: IT Dienstleister von yahoo.de

Vom verschollenen Flugzeug einige Passagiere im Visier

Sonntag, März 9th, 2014

Nach dem mutmaßlichen Absturz eines Passagierflugzeugs mit 239 Menschen an Bord überprüfen Malaysias Ermittlungsbehörden die Namen mehrerer verdächtiger Insassen. Nachdem bislang nur von Unstimmigkeiten im Zusammenhang mit zwei Passagieren die Rede gewesen war, sagte Transportminister Hishammuddin Hussein, es würden Hinweise auf vier Verdächtige untersucht. Die Geheimdienste und Anti-Terror-Einheiten des Landes sowie “relevanter” Drittstaaten wie der USA seien eingeschaltet worden.

Die nationale Luftverkehrsbehörde versicherte kurz darauf jedoch, dass nach wie vor “nicht vier, sondern nur zwei” Passagiere im Fokus stünden. Beide hatten das Flugzeug nach ersten Erkenntnissen mit gestohlenen Pässen eines Italieners und eines Österreichers betreten. Angesichts der fehlenden Informationen über den Verbleib der Maschine war dieses Detail von Beobachtern als mögliches Indiz für einen Anschlagsplan interpretiert worden. Laut Hishammuddin Hussein wurden inzwischen Terrorermittlungen eingeleitet. Auch eine Flugzeugentführung werde grundsätzlich nicht ausgeschlossen.

Zur Unterstützung hätten die Vereinigten Staaten FBI-Agenten abgestellt, erklärte der Minister weiter. Ein Regierungsvertreter aus Washington sagte der US-Zeitung “Los Angeles Times”, dass ein möglicher Terrorhintergrund untersucht werden solle. Die Tatsache, dass offenbar auch drei US-Staatsbürger an Bord der Maschine gewesen seien, gebe Washington “Zugang zu dem Fall”.

Laut dem von der “LA Times” zitierten Regierungsmitarbeiter sollen die FBI-Agenten dabei helfen, Überwachungsvideos vom Startflughafen in Kuala Lumpur auszuwerten und Passagier-Aufnahmen mit bestehenden Datenbanken abzugleichen, um mögliche Mitglieder des Terrornetzwerks Al-Kaida oder anderer Extremistengruppen zu erkennen. Dass zwei Pässe gestohlen worden seien, heiße aber noch lange nicht, dass die damit gereisten Flugzeuginsassen auch einen Anschlag im Sinn hatten, betonte ein Beamter des Heimatschutzministeriums.

Die internationale Suchaktion nach dem verschollenen Malaysia-Airlines-Flugzeug mit Insassen aus 14 Ländern wurde derweil fortgesetzt. Vietnamesische Schiffe erreichten einen schwimmenden Ölteppich am mutmaßlichen Absturzort im südchinesischen Meer, fanden dort aber keine Hinweise auf die vor mehr als 30 Stunden vom Radar verschwundene Maschine, wie Generalleutnant Vo Van Tuan sagte.

Demnach kreisten auch Überwachungsflugzeuge über dem Meeresabschnitt, wo am Vorabend zwei kilometerlange Ölspuren gesichtet worden waren. Diese waren als Hinweis auf den Verbleib des zweistrahligen Flugzeugs gedeutet worden. China, die USA, Malaysia, die Philippinen und Singapur hatten ebenfalls Schiffe und Flugzeuge zur Suche nach der Boeing 777-200 abgestellt. Nach vietnamesischen Angaben wird ein inzwischen ein Meeresgebiet von rund 10.000 Quadratkilometer Größe durchkämmt.

Quelle: IT Dienstleister von yahoo.de

Flüchtlinge scheitern mit Angriff auf Ceuta.

Mittwoch, März 5th, 2014

Mehr als 1600 afrikanische Flüchtlinge haben vergeblich versucht, von Marokko aus die Grenze zur spanischen Exklave Ceuta zu überwinden. Im Morgengrauen hätten sich zunächst insgesamt 1200 Flüchtlinge in drei Gruppen der Grenze genähert, sagte ein Sprecher der Stadtverwaltung. Später habe eine vierte Gruppe von rund 450 Afrikanern erneut versucht, durch den Grenzübergang zu gelangen. Die spanischen und marokkanischen Sicherheitskräfte hätten sich so koordiniert, dass letztlich keiner nach Ceuta gelangt sei, sagte der Sprecher.

Eine erste Gruppe von Flüchtlingen versuchte den Angaben zufolge, über den Grenzübergang Tarajal auf spanischen Boden zu gelangen. Eine zweite Gruppe habe einen Kilometer weiter den Zaun gestürmt, während eine dritte Gruppe angesichts der spanischen und marokkanischen Polizeikräfte kehrt gemacht habe. Auch der vierten Gruppe sei es nicht gelungen, auf spanischen Boden zu gelangen, sagte der Sprecher. Die beiden spanischen Exklaven Ceuta und Melilla erleben seit zwei Wochen Massenanstürme, nachdem Spanien neue Anweisungen an seine Sicherheitskräfte herausgegeben hatte.

Am 6. Februar waren mindestens 14 Flüchtlinge beim Versuch ertrunken, schwimmend über das Meer nach Ceuta zu gelangen. Der Einsatz von Gummigeschossen durch die spanischen Sicherheitskräften führte in Spanien zu einer heftigen Debatte über den Umgang mit den Flüchtlingen. In der Folge wurde der Einsatz von Gummigeschossen gegen die Flüchtlinge verboten. Seitdem gab es eine Reihe teils erfolgreicher Versuchen, in die Exklaven zu gelangen. Erst am 28. Februar gelangten 200 Migranten über den Grenzzaun nach Melilla.

Quelle: IT Dienstleister von yahoo.de

Tote in Kiew

Mittwoch, Februar 19th, 2014

Nach Wochen angespannter Ruhe sind die Massenproteste in der Ukraine in schwere Gewalt mit mindestens 13 Toten und fast 400 Verletzten umgeschlagen.

Sicherheitskräfte und Regierungsgegner lieferten sich am Dienstagabend am Kiewer Unabhängigkeitsplatz (Maidan) schwere Straßenschlachten, nachdem die Polizei gegen die Barrikaden vorgerückt war. Überall brannten Feuer, auch das Protestcamp stand in Flammen. Bei Auseinandersetzungen waren zuvor im Tagesverlauf mindestens sieben Zivilisten sowie sechs Polizisten getötet worden. Die meisten Toten hatten Schusswunden erlitten.

Der Oppositionspolitiker Vitali Klitschko fuhr am späten Abend zum Amtssitz von Präsident Viktor Janukowitsch. Das teilte Klitschkos Sprecherin am Dienstagabend mit. Auch der frühere Außenminister und Regierungsgegner Arseni Jazenjuk wurde nach Medienberichten zu dem Treffen erwartet.

Auslöser der Gewalt war offenbar ein Angriff auf eine Polizeisperre am Vormittag gewesen. Als Täter wurden entweder radikale Oppositionelle oder aber Provokateure auf Seiten der Staatsmacht genannt.

Das Innenministerium hatte kurz vor Beginn des abendlichen Einsatzes die noch zu Tausenden versammelten Regierungsgegner zum Verlassen des Platzes aufgefordert. Es folge eine «Anti-Terror-Operation», hieß es. Die Oppositionsführung rief Frauen und Kinder in ihren Reihen auf, den Platz zu verlassen. Bereits im Tagesverlauf war es zu schweren Straßenschlachten gekommen. Mindestens 184 Polizisten wurden nach Behördenangaben verletzt, mehr als 100 von ihnen schwer. Zudem war von mehr als 200 verletzten Regierungsgegnern die Rede.

Quelle: IT Dienstleister von yahoo.de

Ermittlungen im Schumacher Unfall

Dienstag, Februar 18th, 2014

Es gibt keinen Hinweis auf Fremdverschulden. Das ist das Ergebnis der Ermittlungen im Fall Michael Schumacher, wie die Staatsanwaltschaft Albertville am Montag mitteilt. Die französischen Behörden haben ihre Untersuchungen zum Skiunfall des früheren Formel-1-Weltmeisters, der seither im Koma liegt, für abgeschlossen erklärt. Schumacher war am 29. Dezember 2013 in Meribel schwer gestürzt.

Der Unfall, das hat Staatsanwalt Patrick Quincy laut ‘AFP’ nochmals betont, habe sich abseits der regulären Pisten ereignet.

Markierungen und Schilder in diesem Skigebiet hätten jedoch den aktuellen französischen Vorgaben entsprochen. Ein Fehlverhalten Schumachers oder anderer Personen habe die Staatsanwaltschaft, so Quincy weiter, bei ihren Ermittlungen nicht feststellen können.

Die französischen Behörden hatten sich dem Fall unmittelbar nach den Ereignissen in Meribel angenommen und dabei unter anderem Bilder der Helmkamera, die Schumacher zum Zeitpunkt des Unfalls trug, ausgewertet.

Keine unangemessene Geschwindigkeit

Schon am 8. Januar 2014 konnte die Staatsanwaltschaft ausschließen, dass Schumacher mit überhöhtem Tempo gefahren war, wie immer wieder spekuliert worden war.

Staatsanwaltschaft Quincy hatte den Unfallhergang damals so geschildert: “Schumacher fuhr drei bis sechs Meter außerhalb der markierten Piste, stieß gegen einen Stein, verlor das Gleichgewicht und fiel nach vorn.

Er fiel mit dem Kopf auf einen Stein, der sich ungefähr 3,5 Meter weiter unten befand.” Bei diesem Unfall zog sich Schumacher ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zu. Er wird weiter behandelt.

Aufwachphase läuft noch

Der deutsche Rennfahrer liegt immer noch in einem künstlichen Koma, allerdings haben die Ärzte noch im Januar damit begonnen, die Aufwachphase einzuleiten, wie Schumachers Managerin Sabine Kehm am 30. Januar 2014 bestätigt hat.

Schumacher und dessen Familie erfahren unterdessen unablässig Unterstützung und Anteilnahme aus aller Welt, obwohl über die Fortschritte des Patienten nur wenig bekannt ist.

Quelle: IT Dienstleister von yahoo.de

In Indonesien Vulkanausbruch

Samstag, Februar 15th, 2014

Mit lautem Donnerhall bricht der Vulkan Kelud aus. Er schleudert Asche, Gas und Geröll tausende Meter in die Luft. Danach bietet sich ein apokalyptisches Bild in Indonesien. Auch Touristen sind betroffen, vor allem von Flugausfällen.

Ein gewaltiger Ausbruch des Vulkans Kelud hat in Indonesien Hunderttausende Menschen zur Flucht gezwungen und das Land über Hunderte Kilometer unter einer dicken Ascheschicht begraben. Drei Menschen starben. Vier Flughäfen mussten am Freitag (14. Februar) geschlossen werden. Hunderte Flüge fielen aus. Vulkanische Asche mache das Fliegen zu gefährlich, erklärte das Verkehrsministerium.

Der Vulkan Kelud in Ostjava brodelte seit Tagen. Die Behörden hatten höchste Alarmbereitschaft verhängt und einen zehn Kilometer breiten Streifen um den Krater geräumt. Dort leben rund 200 000 Menschen. Viele flüchteten auf eigene Faust.

Die Eruption in der Nacht war noch im 300 Kilometer entfernten Yogyakarta zu hören, wie Anwohner sagten. Der Vulkan schleuderte Gas, Asche und Geröll Tausende Meter in die Luft. Die Häuser der Opfer stürzten durch niedergehende Geröllbrocken ein, berichteten Lokalzeitungen. «Es gibt immer noch Eruptionen am Kelud, aber sie sind kleiner», sagte Sutopo Nugroho von der Behörde für Katastrophenschutz.

Von Surabaya bis Yogyakarta bot sich ein apokalyptisches Bild: Häuser, Autos, Felder und Vieh waren von einer dicken grauen Ascheschicht bedeckt, der Himmel grau verhangen. Die Sicht betrug nur wenige Meter. In der Nähe von Yogyakarta versuchten Arbeiter unter Hochdruck, den weltberühmten Borobudur-Tempel mit Planen abzudecken. Er war nach einem Vulkanausbruch 2010 durch Asche schwer beschädigt worden.

Auf dem Flughafen von Yogyakarta standen Maschinen mit dickem Staubpelz. Auch auf der Startbahn türmte sich die Asche, die Markierungen am Boden waren nicht zu erkennen. Die Flughäfen von Surabaya, Yogyakarta, Solo und Semarang wurden geschlossen, hunderte Flüge wurden gestrichen. Australische Ferienflieger mit der indonesischen Insel Bali oder Phuket in Thailand als Ziel kehrten teils auf halber Strecke um.

Lufthansa fliegt in Südostasien nur bis Singapur und war von der Aschewolke nicht betroffen, wie ein Sprecher in Singapur sagte. Das Auswärtige Amt in Berlin aktualisierte nach dem Ausbruch seine Sicherheitshinweise. Reisende wurden gebeten, sich über die aktuelle Lage in den Medien zu informieren und den Anweisungen der indonesischen Behörden unbedingt Folge zu leisten.

«Große Mengen Vulkanasche sind in der Stratosphäre und könnten einige Tage dort bleiben», informierte das Informationszentrum Vulkanasche in der australischen Stadt Darwin. «In dieser Höhe kann Vulkanasche den Flugbetrieb beeinträchtigen.» Vulkanasche enthalte pulverisiertes Gestein und Gas. Wenn die Asche an heißen Bereichen des Triebwerks schmelze, könne sich eine Art Glasschicht bilden und das Triebwerk ausfallen lassen, erklärte das Zentrum auf seiner Webseite. Die Asche könne zudem Benzin- und Kühlmittelleitungen zusetzen.

Der 1731 Meter hohe Kelud war zuletzt 2007 ausgebrochen. Bei einem Ausbruch 1990 kamen 30 Menschen um, 1919 mehr als 5000 Menschen. Indonesien hat fast 130 aktive Vulkane. Bei einem Ausbruch des seit Wochen aktiven Sinabung auf der Insel Sumatra waren vor kurzem 17 Menschen gestorben.

 

In Indonesien Vulkanausbruch