Der Chiphersteller Intel will sich mit einer neuartigen Kamera vom schrumpfenden PC-Markt unabhängig machen. Die Kamera könne Gegenstände dreidimensional erfassen.
Das soll die Bedienung von Computern vereinfachen, sagte Intel-Manager Mooly Eden am Montag bei der Vorstellung der Kamera auf der Elektronik-Messe CES in Las Vegas. «Wir würden gerne mit IT-Geräten so kommunizieren, wie wir das miteinander tun», sagte er. Die Kamera soll die Bedienung über Handbewegungen und Sprache vereinfachen und auch Gesichtsausdrücke unterscheiden können.
Eden zeigte, wie ein Laptop mit Handbewegungen vor der Kamera bedient werden kann. Mit Hilfe der Gesichtserkennung sollen Nutzer Programme steuern können, indem sie nach rechts oder links schauen. Lenovo, Asus und Dell sind unter den ersten Herstellern, die die Kamera in ihre Geräte einbauen wollen, sagte Eden.
Intel kämpft mit sinkenden Verkäufen in seinem Kerngeschäft mit PC-Chips. Denn Nutzer greifen inzwischen lieber zu Tablet-Computern oder Smartphones. In diesen Bereichen konnten sich Intel-Chips bisher nicht durchsetzen.
Quelle: IT Dienstleister von yahoo.de