Archive for Januar 9th, 2014

Fleischproduktion steigt drastisch

Donnerstag, Januar 9th, 2014

Als Reaktion auf die gestiegene Nachfrage vor allem in den boomenden asiatischen Ländern wird die Fleischproduktion in den kommenden Jahrzehnten voraussichtlich drastisch steigen. Wie die Heinrich-Böll-Stiftung und die Umweltorganisation BUND in ihrem neuen Fleischatlas berichten, müssen Bauern und Agrarbetriebe weltweit die Produktion bis zum Jahr 2050 von heute 300 Millionen auf 470 Millionen Tonnen erhöhen. Damit seien verheerende Umweltprobleme verbunden.

Zwar stagniert der Fleischkonsum in Europa und den USA oder nimmt in einigen Ländern wie Deutschland sogar ab, wie die Verfasser, darunter auch die Zeitung “Le Monde Diplomatique”, in ihrem Bericht schreiben. Allerdings tritt vor allem in China und Indien die Mittelschicht mit einer steigenden Fleischnachfrage auf den Markt. Demnach werden bis 2022 rund 80 Prozent des Wachstums im Fleischsektor auf die “zumeist asiatischen Boomländer” entfallen. Auch in Brasilien und Südafrika, die zusammen mit Russland, Indien und China die sogenannten BRICS-Staaten bilden, steigt die Nachfrage stetig.

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Rallye Dakar herrscht Chaos

Donnerstag, Januar 9th, 2014

Eigentlich sollte die Etappe die längste der diesjährigen Ausgabe werden, jedoch haben zahlreiche Teilnehmer nicht den richtigen Weg eingeschlagen und so wurde nach 211 Kilometern die Etappe beendet – der Spanier Marc Coma hatte auf seiner KTM am Ende die Nase vorn und übernahm auch die Gesamtführung. Weniger Glück hatte sein Landsmann Joan Barreda. Mit seiner Honda war er als Gesamtführender in die Etappe gestartet, verlor jedoch fast eine Dreiviertelstunde auf Coma und beendete den Tag auf dem 17. Platz. Nani Roma eroberte sich mit seinem Mini die Gesamtführung zurück. Der Spanier gewann die 527 Kilometer lange Wertungsprüfung nach rund viereinhalb Stunden. Auch Nasser Al-Attiyah hatte mit der Strecke zu kämpfen und verlor rund 20 Minuten. Er kam trotzdem als Fünfter ins Ziel und verteidigte damit seinen zweiten Rang im Gesamtklassement. Titelverteidiger Stéphane Peterhansel belegt mit einem Rückstand von fast 40 Minuten den vierten Rang.

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Die Umfrage zeigt: Schwarz-Rot wirkt zerstritten

Donnerstag, Januar 9th, 2014

Schwarz-Rot wirkt mit den internen Unstimmigkeiten zum Start der Koalition auf die Bürger offensichtlich zerstritten. Die große Mehrheit findet das Bündnis laut ARD-«Deutschlandtrend» mindestens so uneinig wie die schwarz-gelbe Vorgängerregierung.

34 Prozent sehen keinen Unterschied, 39 Prozent finden die große Koalition sogar noch zerstrittener. Lediglich 18 Prozent empfinden die neue Koalition als harmonischer, wie die am Donnerstag veröffentlichte Erhebung ergab.

Bei bestimmten Themen setzen die Bürger allerdings größere Hoffnung in Schwarz-Rot. 43 Prozent glauben, dass die große Koalition besser als die Vorgängerregierung «für eine gute Familienpolitik und Kinderbetreuung sorgen wird». 40 Prozent meinen, dass Union und SPD mehr für soziale Gerechtigkeit tun werden als Union und FDP. 26 Prozent gehen davon aus, dass die große Koalition die Wirtschaft in Deutschland besser voranbringen wird als Schwarz-Gelb.

Bei der Bewertung der Kabinettsmitglieder belegt Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) Platz eins (76 Prozent), vor Kanzlerin Angela Merkel (CDU) (75 Prozent) und Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) (73 Prozent). Es folgen Innenminister Thomas de Maizière (CDU) (61 Prozent) und Wirtschaftsressortchef Sigmar Gabriel (SPD) (57 Prozent). Schlecht schneidet hingegen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) ab: 40 Prozent halten sie für eine gute Besetzung, 44 Prozent nicht.

Für den «Deutschlandtrend» befragte das Institut Infratest dimap im Auftrag der ARD-«Tagesthemen» am Montag und Dienstag 1004 Wahlberechtigte.

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