Archive for Februar 2nd, 2014

Klitschko mit Bürgerwehren in der Ukraine

Sonntag, Februar 2nd, 2014

Der ukrainische Oppositionspolitiker Vitali Klitschko hat im Machtkampf mit der Regierung zum Aufbau ziviler Streifen aufgerufen. «Bildet Bürgerwehren in jedem Hof, in jedem Bezirk, in jedem Haus», forderte Klitschko vor deutlich mehr als 10 000 Demonstranten auf dem Maidan in Kiew.

Die EU-Außenminister wollen nach Angaben ukrainischer Oppositionsführer am 10. Februar über Sanktionen gegen die Führung in Kiew beraten, wie sie etwa Klitschko immer wieder gefordert hatte. Die Krise in der Ex-Sowjetrepublik sorgte auch bei der Münchner Sicherheitskonferenz für Spannungen zwischen dem Westen und Russland. US-Präsident Barack Obama rief offen zu einem Regierungswechsel in Kiew auf.

Der Ex-Boxweltmeister Klitschko betonte auf dem Maidan: «Alle demokratischen Kräfte müssen den Protest vor die Gebietsverwaltungen tragen.» Die Gegner des prorussischen Präsidenten Viktor Janukowitsch werfen der Führung vor, Schlägerbanden anzuheuern, die mit brutaler Gewalt für Chaos sorgen sollen.

 

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Auch Alice Schwarzer mit Schweizer Konto

Sonntag, Februar 2nd, 2014

Die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer hat jahrelang ein Schweizer Konto vor den deutschen Steuerbehörden verheimlicht. “Ja, ich habe einen Fehler gemacht, ich war nachlässig”, schrieb Schwarzer am Sonntag auf ihrer Webseite. Sie habe das Konto seit den 1980er Jahren geführt. Erst im vergangenen Jahr habe sie es beim Finanzamt angezeigt und rund 200.000 Euro Steuern plus Säumniszinsen nachbezahlt. Sie bedauere den Fehler “von ganzem Herzen”, schrieb Schwarzer. Das Konto sei inzwischen aufgelöst.

Zuvor hatte das Nachrichtenmagazin “Spiegel” berichtet, Alice Schwarzer habe offenbar rechtzeitig Selbstanzeige erstattet und müsse damit keine Strafverfolgung mehr fürchten.

Schwarzer warf dem “Spiegel” Rufschädigung und eine Verletzung des Persönlichkeitsschutzes vor. Sie gehöre “nicht zu den tausenden, die Schwarzgeld in der Schweiz haben, das bis heute nicht versteuert ist”, schrieb die Frauenrechtlerin. Sie habe “unaufgefordert die Initiative ergriffen” und ihr Konto legalisiert. “Meine Steuern sind gezahlt. Also gilt für mich das Recht auf Privatsphäre und das Steuergeheimnis.”

Auf das Schweizer Konto hat Schwarzer nach eigenen Angaben in Deutschland versteuerte Einnahmen eingezahlt “in einer Zeit, in der die Hatz gegen mich solche Ausmaße annahm, dass ich ernsthaft dachte: Vielleicht muss ich ins Ausland gehen”. Dies sei schon länger nicht mehr so. “Selbstverständlich hätte ich das Schweizer Konto dennoch von Anfang an beim deutschen Finanzamt angeben müssen, um die Zinsen zu versteuern”, betonte Schwarzer. Doch auch ihr persönliches Unrechtsbewusstsein habe sich in diesem Punkt “erst in den letzten Jahren geschärft”.

Zuletzt hatte der Fall von FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß für Schlagzeilen gesorgt. Er ist wegen Steuerhinterziehung angeklagt, im März beginnt in München sein Prozess. Hoeneß wird vorgeworfen, über ein heimliches Konto in der Schweiz 3,2 Millionen Euro an Steuern hinterzogen zu haben.

 

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Tochter von Woody Allen wirft sexuellen Missbrauch vor

Sonntag, Februar 2nd, 2014

Woody Allens Adoptivtochter Dylan Farrow hat dem
US-Regisseur sexuellen Missbrauch vorgeworfen.

Die 28-jährige Farrow erhebt die Beschuldigungen in einem offenen Brief, den sie dem US-Kolumnisten Nicholas Kristof zukommen ließ. Darin schildert sie angeblichen Missbrauch, als sie sieben Jahre alt war, wie die Sonntagsausgabe der «New York Times» berichtete. Der Vorwurf ist nicht neu. Schon in den 1990er Jahren hatte die US-Schauspielerin Mia Farrow ihrem langjährigen Partner Allen vorgeworfen, er habe die gemeinsame Adoptivtochter Dylan sexuell missbraucht.

Von Allen gab es zunächst keine öffentliche Reaktion, doch sein «Blue Jasmine»-Star Cate Blanchett äußerte sich, als sie bei einem Filmfest im kalifornischen Santa Barbara von Journalisten angesprochen wurde. «Das ist offensichtlich eine lange und schmerzhafte Angelegenheit für die Familie und ich hoffe, dass sie eine Aufklärung und Frieden finden», sagte Blanchett nach Angaben des US-Branchenblattes «Hollywood Reporter». Die Australierin ist für ihre Rolle in Allens Film für einen Oscar als beste Hauptdarstellerin nominiert.

Allens Adoptivtochter beschreibt in ihrem Brief unter anderem einen Vorfall, der sich in einer «dunklen» Kammer des Elternhauses ereignet haben soll. «Er sagte mir, dass ich mich auf den Bauch legen und mit der elektrischen Eisenbahn meines Bruders spielen soll. Dann missbrauchte er mich sexuell», schreibt Farrow. Er habe ihr dabei zugeflüstert, das dies ihr Geheimnis sei. «So lange ich mich erinnern kann, hat mein Vater Dinge getan, die ich nicht mochte», führt Farrow weiter in Einzelheiten aus. Sie wolle nun nicht länger schweigen.

 

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