Archive for April 7th, 2014

AIR Berlin mit im Boot

Montag, April 7th, 2014

Die arabische Fluggesellschaft Etihad will laut einem Medienbericht bei ihrem geplanten Einstieg bei der kriselnden Airline Alitalia die ebenfalls angeschlagene Air Berlin mit ins Boot holen.

Der italienischen Zeitung «La Repubblica» zufolge haben die Araber ihre Pläne für einen Einstieg bei der italienischen Fluggesellschaft bereits der Regierung in Rom vorgelegt. Darin enthalten sei eine Zusammenarbeit mit der deutschen Air Berlin, an der die Araber mit knapp 30 Prozent beteiligt sind. Alitalia müsse sich zudem auf den weiteren Verlust tausender Arbeitsplätze einstellen, schreibt die Zeitung ohne Angabe von Quellen. Etihad-Chef James Hogan sagte am Montag in Abu Dhabi lediglich, derzeit finde die Prüfung der Alitalia-Bücher statt.

Dem Bericht zufolge ist die Streichung von 2500 Jobs geplant. Dadurch würde die Zahl der Alitalia-Beschäftigten auf weniger als 10 000 sinken. Etihad wolle bis zu 350 Millionen US-Dollar in die
italienische Fluglinie stecken. Dem Bericht zufolge soll Alitalia bei
einem Einstieg der Araber verstärkt auf das Langstreckengeschäft
setzen. Das Flugangebot innerhalb Europas solle dagegen um ein
Fünftel schrumpfen.

Alitalia steckt seit Jahren in den roten Zahlen. Nachdem die
Gesellschaft 2013 kurz vor dem Aus gestanden hatte, rettete eine
Kapitalerhöhung durch die staatliche Post, Banken und andere
Investoren den laufenden Betrieb. Für eine langfristige Perspektive
sucht das Unternehmen nach einem Partner. Etihad hatte in der
Vergangenheit bereits Air Berlin mit frischem Geld aus der Patsche

Quelle: IT Dienstleister von yahoo.de

Gazprom fährt Verluste ein

Montag, April 7th, 2014

Dem russische Energiekonzern Gazprom werden wegen der Erhöhung der Gaspreise für die Ukraine Experten zufolge Milliarden entgehen. Die in zwei Schritten vollzogene Erhöhung um 80 Prozent auf 485 Dollar je 1000 Kubikmeter – werde dazu führen, dass die Regierung in Kiew weniger Gas einkaufen und die Summe nicht voll begleichen werde, sagten Analysten am Freitag. Die Ukraine erhält etwa die Hälfte seines Erdgases aus dem Nachbarland. Gazprom (MCX: GAZP.ME – Nachrichten) hatte die Preiserhöhung nach der Aufnahme der Krim in die Russische Förderation angekündigt.

“Langfristig dürfte der Preis unrealistisch sein”, sagte Valeri Nesterow von Sberbank CIB. Die Ukraine dürfte nicht mehr wie erwartet in diesem Jahr 25 bis 27 Milliarden Kubikmeter (bcm) Erdgas kaufen. Nesterow rechnet mit zwei Milliarden Dollar, die Gazprom deswegen entgehen. Auch Alexei Kokin von Uralsib Capital geht von dieser Summe aus. Nach seiner Schätzung dürfte die Ukraine in diesem Jahr 20 bcm und 2015 nur noch 15 bcm Gas aus Russland kaufen. Im vergangenen Jahr betrug das Volumen 25,8 bcm, 2012 sogar 33 bcm.

Nesterow sieht weitergehende Folgen für den Konzern und Russland als Ganzes. Der (Shenzhen: 002631.SZ – Nachrichten) höhere Preis schade dem Image von Gazprom, treffe die Kapitalisierung und “wird indirekt den ganzen russischen Aktienmarkt treffen”, sagte er.

Quelle: IT Dienstleister von yahoo.de