Archive for Mai 27th, 2014

Norwegen reich wie nie zuvor

Dienstag, Mai 27th, 2014

Norwegen schwimmt in so viel überschüssigem Bargeld, dass es zusätzliche Ausgabenpläne mit bestehenden Mitteln und ohne einen Gang an die Anleihemärkte abdecken kann.

Das (Shenzhen: 002421.SZ – Nachrichten) bedeutet, dass die Regierung in der Lage sein wird, eine 11,4 Milliarden Kronen (1,4 Milliarden Euro) schwere Erhöhung der Hypotheken an Staatsbeschäftigte abzudecken ohne zusätzliche Schulden aufzunehmen. Das erklärte Christian Tronstad, ein führender Berater des norwegischen Finanzministeriums, im Interview mit Bloomberg News. Die Hypothekenerhöhung wurde jüngst im neuen Haushaltsplan festgelegt.

“Wir haben keine Pläne, die Kapitalaufnahme wegen des überarbeiteten Haushalts zu ändern”, sagte er.

Seine Äußerungen folgen auf Spekulationen bei einigen der größten Banken der Region. Diese spekulierten, dass sich die Regierung an die Anleihemärkte wenden müsse, um das erweiterte Hypotheken-Programm zu finanzieren.

Norwegen ist Westeuropas größter Öl- und Gasproduzent. Einnahmen aus der Energiebranche fließen in Norwegens 860 Milliarden Dollar schweren Staatsfonds. Dieser ist bereits der größte der Welt. Erträge des Fonds darf die Regierung nutzen, um Haushaltslöcher zu stopfen.

Vor kurzem hatte die Regierung prognostiziert, dass der Fonds bis 2020 auf 7,45 Billionen Kronen anschwellen wird. Er hat sich seit 2005 bereits verfünffacht.

Quelle: IT Dienstleister von yahoo.de

Diese Stars bangen um die Fußball WM

Dienstag, Mai 27th, 2014

Deutschland bangt um Neuer, Lahm, Schweinsteiger und Klose, doch auch andere Nationen haben Verletzungssorgen. Die Zeit rennt…

Diego Costa (Spanien)

Spaniens Nationaltrainer Vicente del Bosque will am Sonntag seinen endgültigen Kader für die Mission Titelverteidigung benennen – damit bleibt für Diego Costa ein Tag weniger, um seine Fitness zu beweisen. Sein letzter Auftritt machte derweil wenig Mut: Im Champions-League-Finale gegen Real Madrid wurde Costa nach nur neun Minuten ausgewechselt.

Wegen erneuter Oberschenkelprobleme wird es für den Mittelstürmer nun sehr eng – und das, obwohl er im Kampf um die Fitness sogar ungewöhnlichste Wege gegangen ist: Diego Costa hatte vor dem Finale der Köngisklasse eine Spezialistin in Belgrad aufgesucht und sogar eine Behandlung mit Pferdeplazenta in Kauf genommen, um rechtzeitig für das Endspiel in Lissabon wieder fit zu werden.

“Es geht ihm noch nicht besser. Er wird mindestens zwei Wochen Pause benötigen”, sagte Costas behandelnder Arzt Dr. Pedro Guillen dem Radiosender Cope nach der Untersuchung des Torjägers: “Er könnte bei der WM dabei sein, aber es wird von seinen Genesungsfortschritten abhängen.”

Radamel Falcao (Kolumbien)

Der kolumbianische Stürmer Radamel Falcao arbeitet nach seinem Kreuzbandriss weiter an seinem Comeback, fraglich ist, ob es für die WM reicht. Der Mittelstürmer, der vergangenen Sommer von Atlético Madrid zum AS Monaco gewechselt ist, wäre ein herber Ausfall für die Kolumbianer.

Meldungen über einen bereits festehendes Aus bestritt Falcao vehement: “Ich weiß noch nicht, ob ich rechtzeitig fit werde”, sagte er dem TV-Sender Canal+: “Die Entscheidung wird in den nächsten Tagen fallen. Mir geht es aber schon deutlich besser, mein Knie wird besser uns besser. Ich habe weiterhin das Ziel, bei der WM dabei zu sein.”

Franck Ribéry (Frankreich)

So richtig lief es in den letzten Monaten nicht für Bayerns Superstar Franck Ribéry. Immer wieder plagten ihn Verletzungen, der für den Flügeldribbler so wichtige Spielrhythmus wurde ständig unterbrochen. Ob er rechtzeitig zur WM fit wird?

Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps wird zumindest im WM-Test gegen Norwegen auf die Dienste von Ribéry verzichten. “Franck hat schon seit einigen Wochen ein kleines Problem am Rücken. Ich will kein Risiko eingehen”, sagte Deschamps.

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Europawahl und die Folgen

Dienstag, Mai 27th, 2014

Im neuen EU-Parlament werden mehr Rechtspopulisten und Neonazis sitzen als zuvor. Welche Folgen hat ihr Erstarken – gibt es nun einen Politikwechsel in Straßburg und Brüssel? Eine Analyse von Jan Rübel

Udo Voigt sitzt auf gepacktem Koffer. Aufgeregt? „Ja klar“, sagt er im Gespräch mit Yahoo Nachrichten, „das ist ein ganz tolles Gefühl“. Seit Jahrzehnten kennt man den ehemaligen Vorsitzenden der rechtsextremen NPD als isolierten und aussichtslosen Politiker. Udo Voigt, ein Neonazi alter Schule, blieben bisher höhere parlamentarische Weihen verwehrt; nur in die Bezirksversammlung Treptow-Köpenicks schaffte er es. Das wird nun anders. Das 62-jährige Aushängeschild der deutschen Rechtsextremisten wird ausgerechnet im Ausland Abgeordneter, nämlich als Mitglied im neuen Europa-Parlament, samt Büros und Mitarbeitern in Straßburg und in Brüssel. Der Wegfall der Sperrklausel ermöglicht es der NPD, mit 1,0 Prozent der abgegebenen Stimmen den Ex-Hauptmann der Bundeswehr dorthin zu schicken.

In vielen Ländern der EU haben populistische und rechte Parteien Zulauf erhalten. Dabei ist das Spektrum sehr groß. Voigt und die NPD sitzen am rechten äußersten Rand. Es gibt aber an diesem Rand auch ganz andere Gruppen, zum Beispiel pure Europakritiker oder Islamkritiker. Manche sind offen antisemitisch, andere schwärmen für Israel. Werden sich nun Teile dieser Kräfte vereinen?

Dass man sich zerstreitet, ist eine Frage der Zeit

Zunächst wird sich die Frage stellen, ob die Vertreter von rechts einen Fraktionsstatus erhalten. Das würde ihnen mehr Redezeit verschaffen, mehr Rechte im Parlamentsapparat. Zwar reichte die Zahl der Abgeordneten theoretisch dafür aus, allein der rechtsextreme „Front National“ aus Frankreich verfügt über 22 der dafür notwendigen 25 Mandate. Aber es müssen auch Vertreter aus sieben verschiedenen europäischen Ländern sein – und da fangen die Schwierigkeiten für die notorisch untereinander zerstrittenen Parteien an.

Gemäßigte Rechtspopulisten wie die deutsche AfD oder die britische UKIP haben bereits abgewunken. FN-Chefin Marine Le Pen benötigt nach ersten Schätzungen noch zwei Ländervertreter. Wird sich die NPD ins Spiel bringen? „Es kommt drauf an, ob das siebte Land fehlt“, sagt Voigt. Und schiebt viel sagend hinterher: „Nach der Wahl ist immer alles anders.“ Und hofft ungesagt, dass Rechtspopulisten wie Le Pen oder Geert Wilders aus den Niederlanden mit ihm – dem eigentlich auch in diesen Kreisen Geschmähten – an einen Tisch setzen werden. Grundsätzlich schließe er Gespräche mit niemandem aus, aber man sei noch in der Phase informeller Gespräche. Das klingt schon alles nach einem versteckten Flirtversuch mit Le Pen.

Doch insgesamt werden die direkten Folgen für den Wähler daheim sehr gering ausfallen. Selbst wenn es zur Bildung einer rechten Fraktion im Parlament kommt, hätte sie eine überwältigende Mehrheit aus Konservativen, Liberalen, Sozialdemokraten, Linken und Grünen gegen sich. Und überhaupt: Noch ist das Europaparlament sehr schwach, Gesetzgebungsinitiativen verpuffen in der Regel.

Quelle: IT Dienstleister von yahoo.de