Bei ihrer massenhaften Datensammlung nehmen der US-Geheimdienst NSA und sein britischer Partnerdienst GCHQ nach Informationen der “New York Times” auch Smartphone-Apps ins Visier. Die Bandbreite der betroffenen Programme reiche vom populären Spiel “Angry Birds” über die mobilen Anwendungen von sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter bis zum Kartendienst Google Maps, berichtete die Zeitung. Die Geheimdienste sind demnach in der Lage, über die geöffneten Apps private Informationen wie den Standort, das Alter oder die Adressbücher der Nutzer abzuschöpfen.
Das genaue Ausmaß der Bespitzelung über Smartphone-Anwendungen sei aber unklar, schrieb die “New York Times”, die sich auf Dokumente des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden berief. Seit Juni sind durch die Snowden-Enthüllungen eine Reihe von Spähprogrammen der NSA und verbündeter Geheimdienste ans Licht gekommen. So überwachte die NSA nicht nur massenhaft E-Mails und Telefonate von unbescholtenen Bürgern rund um die Welt, sondern hörte auch Spitzenpolitiker aus befreundeten Staaten ab, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
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