Es ist eine lange Anreise für einen kurzen Auftritt. Erst kurz vor 15 Uhr, dem terminierten Beginn seiner Rede, betritt Karl-Theodor zu Guttenberg die ehemalige Karmeliterkirche im Zentrum Münchens, er kommt direkt vom Flughafen. Eine gute Stunde später verlässt er sie schon wieder, mit dem Ziel: Flughafen.
Seit fast drei Jahren lebt zu Guttenberg mit seiner Familie in den USA, im selbstgewählten Exil, wenn man so will. An diesem Freitagnachmittag ist er eigens aus den Staaten in die bayerische Hauptstadt gereist, um auf einer Veranstaltung des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI) zu sprechen, der am Rande der Münchener Sicherheitskonferenz geladen hat. Es ist der erste Auftritt vor Publikum in Deutschland seit seinem Rücktritt als Bundesverteidigungsminister im März 2011.
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