Die Bitburger Braugruppe will künftig öfter und in kleinen Schritten ihre Bierpreise erhöhen. Grund seien jährlich steigende Kosten für Produktion, Rohstoffe und Personal (Other OTC: PRBDF – Nachrichten) , sagte der Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe, Werner Wolf, am Montag in Bitburg. “Wir werden in Zukunft die Faktorkosten weitergeben und nicht wieder fünf Jahre die Luft anhalten”, sagte er. Mitte dieses Jahres wolle die Gruppe die Preise für 2015 festlegen. Zuletzt wurde bei Bitburger das Bier 2013, 2008 und 2002 teurer.
Neben der Hauptmarke Bitburger gehören die Marken König Pilsener, Licher, Köstritzer und Wernesgrüner zur Braugruppe. Dass eine mögliche Preiserhöhung mit der millionenschweren Strafe des Bundeskartellamts im Zusammenhang stehen könnte, sei “Blödsinn”, sagte Wolf. Im Januar war gegen mehrere Brauereien, darunter Bitburger, ein Bußgeld wegen illegaler Preisabsprachen verhängt worden. Wie hoch dieses für die Eifeler war, wollte Wolf nicht sagen.
Die Braugruppe hatte 2013 auf einem insgesamt schrumpfenden Biermarkt leicht an Umsatz eingebüßt. Insgesamt setzten die Brauer mit 770 Millionen Euro 0,5 Prozent weniger um als im Vorjahr, hieß es. Der Absatz ging um knapp 0,3 Prozent auf 7,47 Millionen Hektoliter zurück. Von der Marke Bitburger wurde mit gut vier Millionen Hektolitern gleich viel wie 2012 verkauft. Bundesweit sank der Bierabsatz im vergangenen Jahr um 1,7 Prozent.
“Das Ergebnis ist in einem durchaus schwierigen Markt ein vernünftiges Bild”, sagte Wolf. Der Biermarkt ist seit Jahren rückläufig: Tranken die Bundesbürger 2006 im Schnitt noch 116 Liter im Jahr, waren es zuletzt nur noch gut 103 Liter. Daher setzen die Bitburger verstärkt auf die Vermarktung alkoholfreier Biere: Das (Shenzhen: 002421.SZ – Nachrichten) 2013 eingeführte alkoholfreie Bitburger habe die Erwartungen zu 100 Prozent erfüllt, sagte Wolf. Diese Segment werde ausgeweitet.
Zudem soll das internationale Geschäft ausgebaut werden. Die Gruppe exportiere bereits 500 000 Hektoliter ins Ausland. Die drei stärksten Märkte seien Italien, China und die USA, sagte Wolf.
Quelle: IT Dienstleister von yahoo.de